Am Ortsrand von Rötenbach, in direkter Nachbarschaft zum historischen Ensemble Kirche, Pfarrhaus und Pfarrscheune, wurde der Kindergarten St. Maria neu konzipiert und errichtet.
Im Zentrum des Entwurfs stehen der Austausch mit und die Einbindung des Neubaus in die umgebende Bebauung und Landschaft.
Der geschützte Eingangsbereich, der über den nördlich gelegenen Scheunenplatz erschlossen wird, greift diese Intention auf und begrüßt den Besucher unter einer Baumskulptur. Stilisierte Wegspuren als graphische Elemente von Fuchs und Reh, Namensgeber der Kindergartengruppen, führen in den Flur, dessen Aufweitungen zum Spielen, Begegnen, Essen und Verweilen einladen.
Das Gebäude, mit asymmetrischem Satteldach in Holzständerbauweise auf massiver Bodenplatte gebaut, nähert sich durch die vertikale Holzschalung der Fassade architektonisch dem Thema eines landwirtschaftlichen Gebäudes an.
Farbige Fassadenplatten in erfrischendem Apfelgrün fügen sich harmonisch in das Grün der umliegenden Wiesen ein und betonen den Eingang und das schattenspendende Vordach der Südfassade.